Zusammenfassung

Systemische Familientherapie

Systemische Therapie ist ein eigenständiges psychotherapeutisches Verfahren mit einer Vielzahl von Methoden und Anwendungsbeispielen. Sie wird in der Arbeit mit Einzelnen, Paaren, Familien und Gruppen angewandt. Ich begleite Sie als Mensch im Beziehungsgefüge seines Umfeldes.

Weitere Informationen

Die Familientherapie setzt sich nicht nur mit einer Einzelperson auseinander, sondern mit dem ganzen "Familiensystem". Therapeutische Interventionen zielen hierbei darauf, Muster deutlich werden zu lassen und im Sinne vielfältiger Wirkungen zu reflektieren, Ressourcen zu aktivieren und Handlungsmöglichkeiten der Beteiligten zu erweitern.

Systemische Therapie stellt explizit keine Leistungen nach dem Psychotherapeutengesetz (PsychThG) dar und wird daher von der Krankenkasse nicht übernommen.

„Die Geschichten, die wir anderen und uns selbst über uns erzählen, bilden unsere Identität. Wir sind quasi, was wir von uns erzählen.“ (Mücke, 2007)

Was?

Inhalte

Das Angebot Einzeltherapie richtet sich an Menschen, die für sich allein eine therapeutische Begleitung in Anspruch nehmen wollen. Psychosoziale Belastungen könnten sein:

  • Trennungssituationen
  • Ängste, Überforderungen
  • Sucht
  • Traurigkeit
  • Zwänge
  • Fragen des Selbstwertes und des Selbstvertrauens

Das Angebot der Familientherapie richtet sich an Paare und Familien bei bspw.:

  • Eheproblemen,
  • Trennung/Scheidung,
  • Konflikte und Kommunikation
  • familiärer Gewalt
  • Probleme bei der Adoption oder einer Pflegefamilie
  • Erziehungsproblemen
  • schwerwiegende Konflikte innerhalb der Familie
  • traumatische Erfahrungen, Verlust eines Familienmitglieds
  • psychischen Störungen bei einem Familienmitglied, z.B.:
    • Essstörungen (Anorexie, Bulimie)
    Depressionen,
    Sucht (Drogensucht, Alkoholsucht, Kaufsucht, Medikamentensucht)
    • Verhaltensauffälligkeiten
    • Zwänge
    Angststörungen
    • psychosomatische Erkrankungen
  • Körperlicher Erkrankung eines Familienmitglieds
  • Jobverlust eines Familienmitglieds
Wofür?

Was bringt es mir?

Als Gemeinsamkeit aller systemischen Ansätze wird die Perspektive dargestellt, dass Probleme und Symptome nicht als Pathologie eines Individuums zu verstehen sind, sondern als jeweilige Problemdefinition und Festschreibungen im Kontext eines sich entwickelnden sozialen, bzw. familiären Bezugssystems.

„Ein zentraler Fokus systemischer Therapien ist die Annahme, dass kognitive und kommunikative Konstruktionen wie auch die sprachlich in Geschichten gefassten Erfahrungen (Narrationen) von Individuen oder Familien in Zusammenhang mit der Erzeugung von menschlichen Problemen stehen. Es wird angenommen, dass eine Veränderung dieser spezifischen Konstruktionen oder Narrationen zu einem veränderten Erleben und auch Verhalten führen kann und ist daher ein wesentliches Mittel und Ziel systemischer Therapie.“

Wie?

Ablauf

  • Dauer der Sitzungen beträgt 90 min.
  • Anzahl der Sitzungen in der Einzeltherapie richten sich nach den Individualbedarfen der Patienten und dem jeweiligen Prozessergebnis. In der Erfahrung sind in der Familien- und Paartherapie max. fünf Sitzungen ausreichend.
  • Es findet ein kostenloses Erstgespräch statt
  • In diesem Gespräch werden Beratungsinhalt und -dauer besprochen. Die eventuellen finanziellen Kosten, die sich aus dem Beratungsprozess für den Patienten ergeben, werden in diesem Gespräch herausgearbeitet.
  • Die Beratung ist in 15 min pro Beratungseinheit (BE) getaktet, 1 BE = 19,50 Euro.